Die wichtigsten Metriken für bessere Rankings
Google macht Ernst mit der Nutzererfahrung. Die Core Web Vitals sind seit 2021 ein offizieller Ranking-Faktor und werden 2025 noch wichtiger. Doch was bedeutet das konkret für Ihre Website? Und wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Seite nicht nur gut aussieht, sondern auch technisch überzeugt?
In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen verständlich, was die Core Web Vitals sind, warum sie für Ihr Google-Ranking entscheidend sind und wie Sie Ihre Website Schritt für Schritt optimieren können – ganz ohne technisches Fachchinesisch.
Was sind Core Web Vitals und warum sind sie wichtig?
Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Geschäft. Die Tür klemmt (langsame Ladezeit), die Regale verschieben sich ständig (instabile Darstellung) und niemand reagiert auf Ihre Fragen (schlechte Interaktivität). Würden Sie dort einkaufen? Wahrscheinlich nicht.
Genau so bewertet Google Ihre Website mit den Core Web Vitals. Es sind drei konkrete Messwerte, die die Nutzererfahrung auf Ihrer Website objektiv bewerten:
Die drei Kernmetriken im Detail
Largest Contentful Paint (LCP – auf Deutsch: „Größtes Inhaltselement-Rendering“)
Diese Metrik misst die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website. Konkret: Wie viele Sekunden vergehen, bis das größte sichtbare Element auf Ihrer Seite vollständig geladen ist? Das kann ein großes Hero-Bild, ein Video oder ein umfangreicher Textblock sein.
- Gut: unter 2,5 Sekunden
 - Verbesserungswürdig: 2,5 bis 4 Sekunden
 - Schlecht: über 4 Sekunden
 
Warum wichtig? Nutzer entscheiden in den ersten 3 Sekunden, ob sie auf Ihrer Seite bleiben. Wenn das Hauptelement nicht schnell lädt, springen sie ab – oft direkt zur Konkurrenz.
Interaction to Next Paint (INP – auf Deutsch: „Interaktion bis zur nächsten Darstellung“)
Der INP bewertet die Reaktionsfähigkeit Ihrer Website. Er misst die Zeit zwischen einer Nutzeraktion (Klick auf einen Button, Tippen ins Formular, Tastatureingabe) und der sichtbaren Reaktion auf dem Bildschirm.
- Gut: unter 200 Millisekunden (0,2 Sekunden)
 - Verbesserungswürdig: 200 bis 500 Millisekunden
 - Schlecht: über 500 Millisekunden (0,5 Sekunden)
 
Warum wichtig? Nichts frustriert mehr als eine Website, die nicht reagiert. Der INP hat 2024 die alte Metrik FID (First Input Delay – „Erste Eingabeverzögerung“) abgelöst und misst jetzt alle Interaktionen während des gesamten Seitenbesuchs – nicht nur die erste.
Cumulative Layout Shift (CLS – auf Deutsch: „Kumulative Layoutverschiebung“)
Der CLS prüft die visuelle Stabilität Ihrer Seite. Kennen Sie das ärgerliche Phänomen: Sie wollen auf einen Button klicken, aber im letzten Moment lädt ein Banner nach und verschiebt alles? Genau das misst CLS.
- Gut: unter 0,1
 - Verbesserungswürdig: 0,1 bis 0,25
 - Schlecht: über 0,25
 
Warum wichtig? Unerwartete Layoutverschiebungen führen zu Fehlklicks, Frustration und können sogar zu versehentlichen Käufen oder Aktionen führen.

Die konkreten Vorteile guter Core Web Vitals
Bessere Rankings bei Google Bei gleich gutem Content und ähnlichen Backlinks kann die Website mit besseren Core Web Vitals den entscheidenden Vorsprung haben. Besonders in umkämpften Märkten macht dieser Unterschied oft den Erfolg aus.
Als erfahrene SEO-Agentur aus Gera helfe ich Ihnen dabei, Ihre Core Web Vitals systematisch zu verbessern und so Ihr Ranking nachhaltig zu stärken.
LCP optimieren: So wird Ihre Website blitzschnell
Der Largest Contentful Paint ist oft die größte Herausforderung. Hier die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen:
1. Bilder richtig optimieren – der größte Hebel
Bilder sind in 90% der Fälle das größte Element auf einer Seite und damit der Hauptverursacher schlechter LCP-Werte.
Moderne Bildformate nutzen
- WebP spart gegenüber JPG etwa 25-35% Dateigröße bei gleicher Qualität
 - AVIF ist noch effizienter (30-50% kleiner), wird aber noch nicht von allen Browsern unterstützt
 - Nutzen Sie beide Formate mit einem Fallback (Ersatzlösung) auf JPG für ältere Browser
 
Bilder komprimieren
Ein hochwertiges Foto sollte für das Web nicht mehr als 200-300 KB groß sein. Tools wie TinyPNG, Squoosh oder Compressor.io reduzieren die Dateigröße ohne sichtbare Qualitätsverluste.
Richtige Bildgrößen ausliefern
Laden Sie nicht ein 4000×3000 Pixel großes Bild, wenn es nur in 800×600 Pixeln dargestellt wird. Erstellen Sie verschiedene Bildgrößen und liefern Sie die passende Version aus (responsive images mit srcset).
Bilder priorisieren
Das Hauptbild (Hero-Image) sollte sofort geladen werden, Bilder weiter unten können mit Lazy Loading (verzögertes Laden) nachgeladen werden. Nutzen Sie dafür das loading="eager" Attribut für wichtige Bilder und loading="lazy" für den Rest.
2. Server-Antwortzeit verbessern (TTFB optimieren)
TTFB steht für „Time To First Byte“ – die Zeit, die Ihr Server braucht, um auf eine Anfrage zu reagieren. Ein guter TTFB liegt unter 600 Millisekunden (0,6 Sekunden).
Hochwertiges Hosting wählen
Shared Hosting (geteilter Server mit vielen anderen Websites) ist oft zu langsam. Investieren Sie in einen VPS (Virtual Private Server – virtueller eigener Server) oder managed WordPress-Hosting von Anbietern wie Kinsta, WP Engine oder Raidboxes.
CDN implementieren
Ein Content Delivery Network (CDN) speichert Ihre Website auf Servern weltweit. Wenn ein Nutzer aus München Ihre Seite besucht, lädt sie von einem deutschen Server statt von einem in den USA – das spart wertvolle Sekunden. Cloudflare, Bunny CDN oder Amazon CloudFront sind bewährte Anbieter.
Server-Caching aktivieren
Ihr Server sollte bereits vorbereitete HTML-Seiten ausliefern statt bei jedem Besuch die Seite neu zu generieren. Das beschleunigt die Auslieferung erheblich.
3. Render-blockierende Ressourcen eliminieren
TTFB steht für „Time To First Byte“ – die Zeit, die Ihr Server braucht, um auf eine Anfrage zu reagieren. Ein guter TTFB liegt unter 600 Millisekunden (0,6 Sekunden).
Hochwertiges Hosting wählen
Shared Hosting (geteilter Server mit vielen anderen Websites) ist oft zu langsam. Investieren Sie in einen VPS (Virtual Private Server – virtueller eigener Server) oder managed WordPress-Hosting von Anbietern wie Kinsta, WP Engine oder Raidboxes.
CDN implementieren
Ein Content Delivery Network (CDN) speichert Ihre Website auf Servern weltweit. Wenn ein Nutzer aus München Ihre Seite besucht, lädt sie von einem deutschen Server statt von einem in den USA – das spart wertvolle Sekunden. Cloudflare, Bunny CDN oder Amazon CloudFront sind bewährte Anbieter.
Server-Caching aktivieren
Ihr Server sollte bereits vorbereitete HTML-Seiten ausliefern statt bei jedem Besuch die Seite neu zu generieren. Das beschleunigt die Auslieferung erheblich.
CSS minimieren und inline kritisches CSS
Extrahieren Sie das CSS, das für den sichtbaren Bereich benötigt wird (above-the-fold CSS – der Teil, den man ohne Scrollen sieht) und binden Sie es direkt im HTML ein. Der Rest kann asynchron (parallel, ohne zu blockieren) nachgeladen werden.
JavaScript optimieren
- Laden Sie JavaScript-Dateien mit 
asyncoderdeferAttributen (asynchrones Laden) - Verschieben Sie Skripte ans Ende des HTML-Codes
 - Entfernen Sie ungenutzten JavaScript-Code (Tree Shaking – „Bäume schütteln“, also Überflüssiges entfernen)
 

INP verbessern: Reaktionsfreudige Interaktionen schaffen
Eine Website, die nicht sofort auf Klicks reagiert, wirkt kaputt oder eingefroren. Der INP ist deshalb besonders wichtig für die Nutzererfahrung.
1. JavaScript-Code optimieren
JavaScript ist die häufigste Ursache für schlechte INP-Werte. Der Browser kann immer nur eine Aufgabe gleichzeitig ausführen – läuft gerade ein JavaScript-Code, kann er nicht auf Nutzerinteraktionen reagieren.
Long Tasks aufteilen Ein „Long Task“ ist jede JavaScript-Ausführung, die länger als 50 Millisekunden dauert. Teilen Sie große Aufgaben in kleinere Happen auf, damit der Browser zwischendurch auf Nutzerinteraktionen reagieren kann.
Code Splitting nutzen Laden Sie nur den JavaScript-Code, der wirklich benötigt wird. Moderne Build-Tools wie Webpack oder Vite können automatisch Code in kleinere Chunks (Häppchen) aufteilen.
2. Third-Party-Skripte in den Griff bekommen
Externe Skripte von Google Analytics, Facebook Pixel, Chatbots oder Werbenetzwerken sind oft die größten Performance-Killer.
Skripte ausmisten Prüfen Sie kritisch: Welche Tools nutzen Sie wirklich? Jedes nicht benötigte Skript ist ein gewonnenes Skript. Brauchen Sie wirklich 3 verschiedene Analyse-Tools parallel?
Asynchron und verzögert laden Laden Sie Third-Party-Skripte (externe Skripte von Drittanbietern) erst nach dem vollständigen Laden der Seite. Nutzen Sie die Attribute async oder defer im Script-Tag.
Consent Management optimieren Cookie-Banner und Consent-Tools (Einwilligungs-Verwaltung) sind oft schwer und langsam. Nutzen Sie schlanke Lösungen oder laden Sie sie verzögert.
3. Event Handler optimieren
Event Handler (Funktionen, die auf Nutzeraktionen reagieren) sollten so effizient wie möglich sein.
Debouncing und Throttling Begrenzen Sie, wie oft eine Funktion ausgeführt wird. Beispiel: Beim Scrollen muss nicht bei jedem Pixel eine Funktion laufen – alle 200 Millisekunden reicht völlig.
Passive Event Listener Für Scroll- und Touch-Events (Berührungs-Ereignisse auf Touchscreens) können Sie passive Listener nutzen, die die Performance verbessern.
CLS reduzieren: Visuelle Stabilität garantieren
Ein schlechter CLS-Wert ist besonders ärgerlich für Nutzer – und oft leicht zu beheben.
1. Feste Größen für alle Medien definieren
Das ist die wichtigste Maßnahme gegen Layout Shifts (Verschiebungen im Layout). Geben Sie für jedes Bild, Video und iframe (eingebettete Inhalte wie YouTube-Videos oder Google Maps) exakte Dimensionen an.
Der Browser kennt dann die Bildproportionen und reserviert den Platz, auch wenn das Bild noch lädt. Ohne diese Angaben lädt erst der Text, dann das Bild, und alles springt nach unten.
2. Platz für dynamische Inhalte reservieren
Cookie-Banner richtig einbinden Cookie-Hinweise sollten niemals den Content nach unten schieben. Binden Sie sie als Overlay (Ebene über dem Inhalt) oder fixiert am unteren Rand ein.
Werbebanner mit Platzhalter Reservieren Sie den Platz für Werbebanner mit einem Platzhalter (Skeleton Screen – „Skelett-Bildschirm“), damit nichts springt, wenn die Werbung nachlädt.
3. Web Fonts optimieren
Schriftarten können beim Nachladen zu Layout Shifts führen, wenn sich die Textbreite ändert.
font-display: swap nutzen Diese CSS-Eigenschaft zeigt zunächst eine Systemschrift an und tauscht sie dann gegen Ihre gewünschte Schrift aus – ohne dass Text verschwindet (FOIT – Flash of Invisible Text, „Aufblitzen von unsichtbarem Text“).
Schriften vorladen Wichtige Schriften können Sie mit dem preload-Attribut priorisieren, damit sie früher geladen werden.
Fallback-Schriften angleichen Nutzen Sie System-Schriften als Fallback (Ersatzschrift), die ähnliche Maße haben wie Ihre Webfont. So fällt der Wechsel weniger auf.
Core Web Vitals messen: Die richtigen Tools richtig nutzen
Sie können nur optimieren, was Sie messen. Google bietet mehrere kostenlose Tools zur Analyse Ihrer Core Web Vitals.
Google PageSpeed Insights – Der Klassiker
Was es macht: Analysiert Ihre Website und gibt konkrete Verbesserungsvorschläge
URL: https://pagespeed.web.dev
Vorteil: Zeigt Labor-Daten (simuliert) und Feld-Daten (echte Nutzer)
So nutzen Sie es richtig:
- Geben Sie Ihre URL (Internetadresse) ein und wählen Sie "Mobile" (wichtiger als Desktop)
 - Beachten Sie vor allem die Feld-Daten (wenn vorhanden) – sie zeigen die reale Nutzererfahrung
 - Scrollen Sie zu den Verbesserungsvorschlägen und arbeiten Sie die wichtigsten ab
 - Messen Sie regelmäßig neu, aber erwarten Sie keine sofortigen Änderungen in den Feld-Daten (sie basieren auf 28 Tagen Nutzerdaten)
 
Google Search Console – Ihre gesamte Website im Blick
Was es macht: Zeigt Core Web Vitals für alle Ihre Seiten basierend auf echten Nutzerdaten
URL: https://search.google.com/search-console
So nutzen Sie es richtig:
- Klicken Sie im Menü auf "Nutzerfreundlichkeit" → "Core Web Vitals"
 - Sie sehen eine Übersicht: Wie viele URLs sind "gut", "verbesserungswürdig" oder "schlecht"
 - Klicken Sie auf die Probleme, um zu sehen, welche Seiten betroffen sind
 - Beheben Sie die Probleme und bitten Sie Google um eine Überprüfung
 
Wichtig: Die Search Console zeigt nur Daten für Seiten mit ausreichend Traffic (Besuchern). Neue oder wenig besuchte Seiten erscheinen hier nicht.
Weitere hilfreiche Tools
Chrome DevTools (F12 in Chrome drücken) bieten für Entwickler und technisch Versierte detaillierte Einblicke in jeden einzelnen Ladevorgang.
Web Vitals Extension zeigt die Core Web Vitals direkt in Ihrem Browser, während Sie surfen. Perfekt, um Probleme schnell zu identifizieren. Download im Chrome Web Store.
Mobile First: Core Web Vitals auf Smartphones optimieren
Google bewertet Ihre Website primär nach der mobilen Version (Mobile First Indexing). Das bedeutet: Selbst wenn Ihre Desktop-Seite perfekt ist, zählen am Ende die Werte auf dem Smartphone.
Warum Mobile so wichtig ist
- Über 60% aller Google-Suchen erfolgen mobil
 - Mobile Nutzer haben oft langsamere Internetverbindungen (4G statt Glasfaser)
 - Kleinere Bildschirme bedeuten andere Anforderungen an die Performance
 - Google rankt primär nach der mobilen Nutzererfahrung
 
Mobile-spezifische Optimierungen
Kleinere Bilder für Smartphones ausliefern Ein 2000x1500 Pixel Bild ist auf einem 375 Pixel breiten Smartphone-Display pure Verschwendung. Nutzen Sie responsive images (anpassungsfähige Bilder), die je nach Bildschirmgröße die passende Variante laden.
Touch-Ziele vergrößern Buttons und Links sollten mindestens 48x48 Pixel groß sein, damit man sie mit dem Finger gut treffen kann. Abstand zwischen klickbaren Elementen: mindestens 8 Pixel.
Viewport richtig konfigurieren Der Viewport-Meta-Tag (HTML-Code im Kopfbereich) sorgt dafür, dass Ihre Website auf allen Bildschirmgrößen richtig dargestellt wird.
Mobile Navigation optimieren Hamburger-Menüs (☰ - das Drei-Striche-Symbol) sind auf mobilen Geräten Standard. Achten Sie darauf, dass sie schnell aufklappen und nicht das Layout verschieben.
Eine professionelle Webdesign-Agentur berücksichtigt diese mobilen Anforderungen von Anfang an und erstellt Websites, die auf allen Geräten perfekt funktionieren.
WordPress und Core Web Vitals: Der schnelle Überblick
WordPress ist das weltweit am häufigsten genutzte Content Management System (CMS – System zur Verwaltung von Website-Inhalten). Mit über 40% Marktanteil ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Ihre Website auf WordPress basiert.
Die wichtigsten WordPress-Optimierungen im Überblick
Performance-Plugin nutzen Ein gutes Caching-Plugin ist für WordPress unverzichtbar. Es speichert fertige HTML-Seiten zwischen, statt sie bei jedem Besuch neu zu generieren. Top-Empfehlungen: WP Rocket (kostenpflichtig, ca. 49€/Jahr), LiteSpeed Cache (kostenlos) oder W3 Total Cache (kostenlos).
Bilder automatisch optimieren Plugins wie ShortPixel, Imagify oder Smush komprimieren Ihre Bilder automatisch beim Upload und konvertieren sie in moderne, effiziente Formate wie WebP.
Das richtige Theme wählen Nicht alle WordPress-Themes sind gleich schnell. Performance-optimierte Themes wie GeneratePress, Astra oder Kadence sind leichtgewichtig und laden schnell. Vermeiden Sie überladene Page-Builder-Themes mit Hunderten ungenutzter Funktionen.
Plugins ausmisten Jedes Plugin kann Ihre Website verlangsamen. Installieren Sie nur die wirklich notwendigen und prüfen Sie regelmäßig, welche Sie noch brauchen. Als Faustregel: Unter 15-20 Plugins sind ideal.
Ausführlicher WordPress-Guide verfügbar
Die Optimierung von WordPress für Core Web Vitals hat viele spezifische Aspekte – von der Datenbank-Bereinigung über Gutenberg-Block-Optimierung bis zur richtigen Hosting-Wahl. Deshalb habe ich einen ausführlichen, separaten Beitrag dazu erstellt:
👉 WordPress Performance optimieren: Core Web Vitals für WordPress-Websites 2025
Dort finden Sie:
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle wichtigen Plugins
 - Theme-Vergleiche und Empfehlungen
 - Datenbank-Optimierung leicht gemacht
 - Spezielle Gutenberg-Tipps
 - Hosting-Empfehlungen für WordPress
 - Häufige WordPress-spezifische Probleme und ihre Lösungen
 
Häufige Fehler bei der Core Web Vitals-Optimierung vermeiden
Fehler 1: Nur die Startseite optimieren
Viele konzentrieren sich nur auf die Homepage. Doch Google bewertet alle Ihre Seiten. Besonders wichtig sind Produktseiten (im E-Commerce), Blogbeiträge (für Content-Websites) und Landingpages (für Kampagnen).
Lösung: Prüfen Sie regelmäßig Ihre wichtigsten Unterseiten mit PageSpeed Insights.
Fehler 2: Labor-Daten und Feld-Daten verwechseln
PageSpeed Insights zeigt zwei verschiedene Datentypen. Labor-Daten sind simulierte Tests unter idealen Bedingungen. Feld-Daten sind echte Messungen von echten Nutzern mit unterschiedlichen Geräten und Verbindungen.
Wichtig: Google bewertet Ihre Website anhand der Feld-Daten! Labor-Daten zeigen nur das Potenzial.
Lösung: Konzentrieren Sie sich auf die Verbesserung der Feld-Daten in der Search Console.
Fehler 3: Cache nicht richtig konfigurieren
Caching (Zwischenspeicherung) kann Ihre Ladezeiten halbieren – aber nur, wenn es richtig eingerichtet ist. Häufige Fehler: Gar kein Caching aktiviert, mehrere Caching-Plugins gleichzeitig (sie blockieren sich gegenseitig) oder falsche Cache-Regeln.
Lösung: Nutzen Sie EIN gutes Caching-Plugin und testen Sie, ob es funktioniert.
Core Web Vitals und SEO: Der realistische Blick
Eine häufige Frage: Wie stark beeinflussen Core Web Vitals das Ranking wirklich? Die ehrliche Antwort: Sie sind EIN Faktor von vielen.
Die Ranking-Gewichtung realistisch einordnen
Was am wichtigsten bleibt:
- Content-Qualität und Relevanz – Gute, relevante Inhalte, die die Suchintention erfüllen (50-60% Gewichtung)
 - Backlinks – Verweise von anderen hochwertigen Websites (20-25% Gewichtung)
 - Content-Struktur – Überschriften, Keywords, interne Verlinkung (10-15% Gewichtung)
 - Core Web Vitals & Page Experience – Performance, Mobile-Freundlichkeit, HTTPS, sichere Seiten (5-10% Gewichtung)
 
Was bedeutet das konkret?
Die beste Performance der Welt hilft nicht, wenn Ihr Content schlecht ist. ABER: Bei zwei Websites mit ähnlich gutem Content und ähnlich guten Backlinks können die Core Web Vitals den entscheidenden Unterschied machen.
Der Tipping Point Effekt
Google selbst sagt: Core Web Vitals sind ein "Tie-Breaker" (Gleichstandsbrecher) – ein Entscheidungskriterium bei ansonsten gleichwertigen Ergebnissen. In hart umkämpften Märkten kann dieser Unterschied entscheidend sein.
Beispiel: Sie konkurrieren um das Keyword "Rechtsanwalt München". Die Top 10 haben alle gute Inhalte und starke Backlinks. Ihre Website hat Core Web Vitals im grünen Bereich, zwei Konkurrenten im roten. Das kann Sie von Position 4 auf Position 2 bringen – und das bedeutet 50% mehr Klicks.
Die indirekten SEO-Effekte sind oft größer
Gute Core Web Vitals verbessern das Ranking nicht nur direkt, sondern auch indirekt:
Niedrigere Absprungraten Schnelle Websites haben weniger Absprünge. Google interpretiert das als Qualitätssignal: "Die Leute finden hier, was sie suchen."
Längere Verweildauer Nutzer bleiben länger auf schnellen, stabilen Websites. Auch das ist ein positives Signal für Google.
Höhere Conversion-Raten Mehr Klicks auf interne Links, mehr ausgefüllte Formulare – alles Zeichen einer guten Nutzererfahrung, die sich langfristig auf Ihr Ranking auswirken.
Core Web Vitals kontinuierlich überwachen
Performance-Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Hier ist ein einfacher Monitoring-Plan:
Wöchentliches Quick-Check (5 Minuten)
Öffnen Sie die Search Console und prüfen Sie den Core Web Vitals Report. Gibt es neue "schlechte URLs"? Falls ja, notieren Sie diese für eine spätere Untersuchung.
Monatliches Standard-Monitoring (30 Minuten)
- Top-Seiten mit PageSpeed Insights prüfen: Startseite und 3-5 wichtigste Unterseiten
 - Search Console ausführlich analysieren: Wie entwickeln sich die Core Web Vitals?
 - Performance-Trends dokumentieren: Führen Sie eine einfache Tabelle mit Datum, Seite und Werten
 - Updates prüfen: Wurden neue Plugins installiert oder Updates durchgeführt?
 
Quartalsweises ausführliches Audit (2-3 Stunden)
- Vollständige Website-Analyse aller wichtigen Seiten
 - Technisches Audit: Hosting-Performance, CDN-Konfiguration
 - Plugin- und Tool-Review: Was brauchen wir noch? Was kann weg?
 - Neue Optimierungsmöglichkeiten recherchieren
 
Fazit: Core Web Vitals als Chance nutzen
Die Core Web Vitals sind mehr als nur technische Messwerte – sie sind ein direkter Indikator für die Qualität Ihrer Website aus Nutzersicht. Eine schnelle, reaktionsfreudige und stabile Website führt nicht nur zu besseren Rankings, sondern auch zu:
✅ Zufriedeneren Besuchern
✅ Niedrigeren Absprungraten
✅ Höheren Conversion-Raten
✅ Besserer Mobile-Experience
✅ Langfristigem Wettbewerbsvorteil
Die wichtigsten Punkte zusammengefasst
Für WordPress-Nutzer: Lesen Sie unbedingt auch unseren ausführlichen Guide: WordPress Performance optimieren: Core Web Vitals für WordPress-Websites 2025
Ihre Website verdient Top-Performance – Ich helfe Ihnen dabei
Sie möchten Ihre Core Web Vitals verbessern und Ihr Google-Ranking nachhaltig steigern? Als Webdesigner und SEO-Experte aus Gera unterstütze ich Sie dabei, Ihre Website technisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Was ich für Sie tun kann:
Ausführliche Performance-Analyse Ich prüfe Ihre Website detailliert und identifiziere alle Performance-Bremsen – von großen Bildern über ineffizientes JavaScript bis zu Hosting-Problemen.
Konkrete Optimierungsmaßnahmen Sie erhalten einen priorisierten Maßnahmenkatalog: Was bringt am meisten? Was lässt sich schnell umsetzen? Was erfordert mehr Aufwand?
Professionelle Umsetzung Ich setze die Optimierungen fachgerecht um – von der Bildkomprimierung über das Caching-Setup bis zur Code-Optimierung.
Langfristiges Monitoring Nach der Optimierung überwache ich Ihre Core Web Vitals kontinuierlich und reagiere schnell auf Verschlechterungen.
Für wen ich arbeite:
✅ Kleine und mittelständische Unternehmen, die online besser gefunden werden wollen
✅ Online-Shops, die ihre Conversion-Rate steigern möchten
✅ Blogger und Content-Creator, die mehr Traffic generieren wollen
✅ Agenturen, die einen zuverlässigen Partner für technisches SEO suchen
Ihr nächster Schritt:
Ob Sie eine neue, suchmaschinenoptimierte Website erstellen lassen möchten oder Ihre bestehende Seite auf Vordermann bringen wollen – kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Beratungsgespräch.
Gemeinsam analysieren wir Ihre aktuelle Situation, definieren realistische Ziele und erstellen einen Fahrplan für bessere Core Web Vitals und höhere Rankings.
Lassen Sie uns Ihre Website gemeinsam auf die Überholspur bringen!
Weiterführende Artikel:
- WordPress Performance optimieren: Core Web Vitals für WordPress-Websites 2025 (ausführlicher WordPress-Guide)
 - Mobile-First Indexing: So optimieren Sie Ihre Website für Smartphones
 - PageSpeed Optimierung: Die ultimative Checkliste für schnelle Websites
 
Hinweis: Dieser Beitrag wurde mit größter Sorgfalt und basierend auf den aktuellen Google-Richtlinien (Stand Januar 2025) erstellt. Da sich technische Anforderungen und Best Practices ändern können, empfehle ich Ihnen, regelmäßig die offiziellen Google-Dokumentationen zu konsultieren und Ihre Website kontinuierlich zu überwachen.
Haben Sie Fragen zu Core Web Vitals oder benötigen Sie Unterstützung bei der Optimierung? Schreiben Sie mir – ich berate Sie gerne!